Die verrückten Wochen um unser Freibad enden noch immer nicht. Nach der Förderzusage vom Bund über 1,6 Millionen Euro und der Spende eines Spielgerätes vom Förderverein im Wert von über 30.000 Euro startet nun der Bau eines Minispielfeldes am Freizeitbad Grasleben. Nach dem vorliegenden Ausschreibungsergebnis belaufen sich die Kosten auf rund 165.000 Euro, womit das zur Verfügung stehende Budget zur Finanzierung der Maßnahme glücklicherweise ausreicht.
Direkt nach Ostern wird die Fa. Kelller Tersch aus Schönebeck mit den Sportanlagenbauarbeiten beginnen. Danach wird die in Grasleben ortsansässige Firma Sport-Thieme das Spielfeld mit Ballfanggittern, Banden, Toren, Basketballkörben und Kunstrasen ausstatten. Möglich ist das Projekt nur durch eine LEADER-Förderung in Höhe von 100.000 Euro. Das Spielfeld entsteht auf der vom TSV Grasleben genutzten gemeindeeigenen Sportanlage hinter der Skaterbahn – direkt angrenzend an das Freibad. Mit dem Minispielfeld wird die Attraktivität des Freizeitbades durch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der Region – neben dem ohnehin einzigartigen Salzwasser – nochmals gesteigert.
Die Spielfläche wird in einer Größe von 15×30 Metern mit einem umlaufenden Bandensystem erstellt werden. Das Spielfeld wiederum ist mit einem Netz überspannt, sodass der Ball dauerhaft im Spiel bleiben kann. Das bedeutet, es gibt keine Verschnaufpausen, was das Spiel unglaublich schnell und anstrengend, aber auch besonders reizvoll macht. Da gekräuselter, sandverfüllter Kunstrasen verwendet werden wird, hat das Verbot der EU für Plastik-Granulat auf Kunstrasenplätzen keine Auswirkungen auf die Planungen.
Neben Fußball und Basketball werden weitere Sportarten nach Belieben – durch die integrierte Beleuchtung ganzjährig – gespielt werden können. Wir hoffen nach wie vor auf eine Eröffnung des Freibades Ende Mai. Wenn dann alles Weitere planmäßig lauft, kann ab Juli auch „Sport im Käfig“ am Freibad betrieben werden.