Grasleben. Zurzeit ist das Freizeitbad Grasleben bereits aus großer Ferne zu erkennen. Ein großer Kran weist auch zu diesem besonderen Termin den eingeladenen Gästen den Weg zum einzigen Salzwasserfreibad der Region. Eingeladen hat der Samtgemeindebürgermeister Gero Janze zum Einlassen einer Zeitkapsel in den Rohbau des „neuen Freizeitbads Grasleben“ an der Rottorfer Straße. Warum ihm der Termin so wichtig sei, schob er beim symbolischen Einlassen der Metallkapsel gleich nach: Die Zeitkapsel dokumentiert, wie es mit großen Schritten bei der rund 2,1 Millionen Euro teuren Sanierung voran geht und die Ampel bei der Zeit- und Kostenplanung nach wie vor auf „grün“ steht. Das Freizeitbad ist ein Leuchtturmprojekt für die gesamte Region – so dass der Wiederaufbau auch entsprechend gewürdigt werden sollte. „Sollte es weiter so positiv laufen, schaffen wir die Eröffnung im nächsten Jahr“, so Janze.
Mit dabei waren Stefan Krenge vom staatlichen Baumanagement Braunschweig, Uwe Klinger von der ausführenden Baufirma für die Rohbauarbeiten und Bauleiter Holger Stößel. Gemeinsam füllten die Beteiligten die Zeitkapsel mit den aktuellen Ausgaben der „Wolfsburger Nachrichten“, dem „Helmstedter Sonntag“ und natürlich der aktuellen Ausgabe des Samtgemeindemagazins „Zeitlos“. Die ebenfalls beigefügten Bilder können zukünftigen Generationen einmal zeigen, wie das Freibad im alten Zustand und während der Bauarbeiten aussah.
Samtgemeindebürgermeister Gero Janze nutzte die Gelegenheit außerdem, um nochmals darauf hinzuweisen, dass man nach wie vor händeringend einen Fachangestellten oder Meister für Bäderbetriebe für das Freibad Grasleben suche. Alle Ausschreibungen liefen laut Samtgemeinde bisher ins Leere, es gab keine Bewerber. Aktuell sind zwei Stellen unbesetzt. Mittlerweile wäre man sogar bereit, Interessenten eine Zulage von bis zu 620 Euro oder eine Meisterausbildung zu zahlen. Im Winter winke dann ein Schonposten mit Verwaltungsaufgaben im warmen Rathaus, wie Janze grinsend erläuterte.
Text und Bild: Samtgemeinde Grasleben